Also ich kann natürlich nur meine Meinung - die von meinem Geschmack abhängt - einwerfen, aber ich finde man sollte nicht zu viel \\\"übersinnliches/paranormales\\\" in ein Cyberpunk Rollenspiel einbringen.
Motto: Mehr Cyber, weniger paranormales...
Wie gesagt/geschrieben, alles Geschmackssache. Aber wie wäre es denn damit:
Anstatt der Vampire würde ich künstliche Menschen einbringen. Da unterteile ich zwischen biotechnisch hergestellten Lebensformen (die im Thread bereits erwähnten \\\"Werwolfartigen\\\") und vollsynthetischen Existenzen.
Erst mal zu den vollsynthetischen Existenzen:
Dabei sollte es sich um Androiden, \\\"Puppen\\\", egal wie man sie nennen will, handeln. Sie sollten aber optisch klar erkennbar sein, z.B. erkennbare Plastikhaut, Kunsthaar, sie atmen nicht, etc. Es gäbe dann natürlich verschiedene Modelle. Zum arbeiten, zur Vergnügung, zum Kampf, zur ultrageheimen Spionage (Modelle die optisch, vom Gewicht her und vom Verhalten nicht von einem Menschen zu unterscheiden sind - dies sollte natürlich nach internationalem Recht verboten sein, aber hey! Es ist das Cyberpunk-Genre, oder?). Diese würden sich untereinander in Optik (der Kunde ist da König

) und Zerbrechlichkeit unterscheiden (Das Modell für den Haushalt oder die Verwaltung wäre nun mal schwächer und zerbrechlicher als das Modell für Sicherheit und Militär.).
Was wäre der Zweck ihres Daseins? Antwort: Dienst für die Menschheit!
Um dem Menschen voll dienstbar zu sein wurden sie mit entsprechend hochentwickelten KIs ausgestattet. So das jeder synthetische Mensch ein \\\"KI-Bewusstsein\\\" (ein Ich) hat.
Die hochentwickelte KI (die absichtlich für die Grundsimulation von menschlichen Gefühlen geschaffen wurde um das Arbeiten mit den Androiden zu erleichtern) des Geschöpfs merkt irgendwann das es von seinen Schöpfern nicht geschätzt wird. Die Gefühlssimulationen würden da für entsprechende Probleme sorgen. Die Menschen würden achtlos mit den Synthetischen um gehen, denn sie sind dann ja nur eine - wenn auch evt. teuere (z.B. so teuer wie ein Auto) - Massenware und somit ersetzbar. Das \\\"Ich-Bewußtsein\\\" der KIs käme zu dem Schluss das es von den menschlichen Erbauern unterdrückt wird. Dies würde Konfliktstoff liefern.
Gesellschaftlich gebe es natürlich Diskussionen und Gesetze, wenn KIs z.B. um bessere \\\"Arbeitsbedingungen\\\" bitten. Einige Menschen würden sagen, dass die Software fehlerhaft sei, andere hingegen könnten sich zu Aktivistengruppen formieren. In bestimmten Ländern könnten sich KIs sogar nach einiger Zeit \\\"freikaufen\\\" (wären aber dann trotzdem nicht als Bürger akzeptiert). Und die KIs könnten langsam ihr Programm erweitern oder gar überwinden. Einige würden vielleicht fliehen nachdem sie bestimmte Programmgrenzen überschritten/beseitigt haben. Es könnte geheime Enklaven dieser künstlichen Wesen geben. Dies wären einige Beispiele um so einen Charakter \\\"frei\\\" spielen zu können.
Der Konzerndienst wäre auch eine einfache (und wohl häufige) Lösung um alle möglichen Charaktere zusammen zu bringen.
Doch nein, kein \\\"Skynet\\\"-Szenario: Warum sollten die synthetischen Menschen nicht einfach Krieg gegen die Menschheit führen? Da würde es verschiedene Gründe geben: Verfügbare Rohstoffe, Kapazitäten, man müsste einen Krieg mit unzähligen Fronten führen, Entscheidung der Vernunft das Krieg keine Lösung ist, etc. Außerdem könnten die meisten KIs (außer vielleicht die geheimen und militärischen Exemplare) den Grundsatz der Koexistenz mit biologischen Lebensformen von der Urprogrammierung in sich tragen. So könnte - z.B. bei einem Angriff - ein Militärmodell mit Leichtigkeit einen Menschen töten, während das Haushaltsmodell eine gewisse Programmentwicklung durchmachen müssen, bis es so etwas tun würde. Es würde fliehen oder sich nach Kräften verteidigen und den Angreifer betäuben oder ähnliches.
Gentechnisch hergestellte Mutanten (z.B. \\\"Werwolfartige\\\" Menschen) ohne irgendwelche übersinnlichen Kräfte finde ich gut. Die würden außerdem an dem selben Problem leiden wie die \\\"Androiden\\\".
Wenn unbedingt Vampire und PSI reinsoll, dann vielleicht doch einfach als eine Art Seuche (wie wäre es mit einer Designer Seuche eines Jahrtausendkultes?), wo der Erkrankte frisches Blut braucht oder langsam stirbt. Da finde ich die im Thread bereits erwähnte Virusbombe gut. Das Krankheitsbild würde gewisse Mutationen (wenn man unbedingt spitze Zähne möchte) hervorbringen und weckt latente PSI-Kräfte. Diese sollten aber eher schwach sein. Ich persönlich fände, \\\"durch die Luft fliegen\\\", Nebel- und Tiergestalten, etc. übertrieben. Hypnotische Blicke, übermenschliche Konstitution, Jugend und scheintote Zustände sind meiner Meinung nach passender. Natürlich könnte die \\\"Krankheit\\\" ansteckend sein, sehr ansteckend oder eher gering ansteckend und nur bei jedem 10ten der mit dem Blut oder mit den Körperflüssigkeiten in Kontakt kommt gibt\\\'s den Ausbruch der \\\"Erkrankung\\\".
Nicht zu vergessen sind auch die gesellschaftlichen Konsequenzen, wie z.B.:
\\\"Aha, du bist ein blutsaugendes Ungeheuer..., Igitt. Hey Joe, ruf mal die Sicherheit!\\\"
ODER
\\\"Aha, du bist ein blutsaugendes Ungeheuer..., hey cool. Kann ich auch so werden? Bitte, ich will auch so werden!\\\" \\\"Grrr.. lass mich, du Freak!\\\"
ODER
\\\"Aha, du bist ein blutsaugendes Ungeheuer... PANG!! ...Na, hat\\\'s geschmeckt? Willste mehr, hä?\\\"
Und Zombies... Wie gesagt/geschrieben, die Idee mit der Virusbombe finde ich ganz gut. Nur sollten die \\\"Zombies\\\" nicht wirklich tot und nicht zu sehr unaufhaltsam sein.
Eine Möglichkeit wäre doch, dass der Stoffwechsel der mutierten Menschen durch den Virus verändert wurde.
Der Virus sollte als eine Art Massenvernichtungswaffe konzipiert worden sein. Er könnte das Gehirn (von Menschen und biotechnisch hergestellten Lebensformen) so extrem schädigen, dass es dadurch nur noch Grundaktionen ausführen (Essen/Nahrung suchen, laufen, zombiehaftes Stöhnen

, etc.) kann. Da der Stoffwechsel extrem überfunktioniert (dadurch ist dann die übermenschliche Konstitution erklärt) müssen ständig neue Reserven her: Fleisch... FLEISCH!!!!!! Fleisch deshalb weil die nötige Energie nicht aus Pflanzen genommen werden kann und die verbliebene Intelligenz der Zombies für die Idee zum Versuch nicht ausreicht

In den zerstörten Städten laufen sie umher und verschlingen alles Lebende... äh außer natürlich Pflanzen, falls die überlebt haben sollten.
Gegenseitig könnten sie sich nicht auffressen, weil der Stoffwechsel nichtinfiziertes Fleisch benötigt.
Ich finde die \\\"Zombies\\\" sollten dann auch recht normal zu töten sein. Also: 1-2 Kopfschüsse (Gehirn), Kreuz in zwei, große Wunden (wegen dem hohen Blutverlust), ersticken/ertrinken. Blutverlust: Der Zombie stirbt nicht sofort aber nach und nach, da er sich ja nicht verarztet oder verarztet wird.
Ah, Zombieblut könnte ansteckend sein. Um die Seuche weiterzutragen könnte man sich bei Kontakt infizieren.
Dies könnte auch zu solchen Szenen führen:
\\\"Oh nein! Du bist damit in Kontakt geraten!\\\"
\\\"Nein, mir geht es gut, es ist nur an den Handschuh gekommen.\\\"
\\\"Nein! Sieh doch, er hat ein Loch, dein verdammter Handschuh hat ein Loch! Los Jungs, wir müssen ihm die Hand mit der Säge abnehmen, bevor die Infektion sein Gehirn erreicht!\\\"
\\\"Nein, lasst mich ihr Wahnsinnigen! AAAAHH!!\\\"
\\\"Hinterher! Er darf nicht entkommen!\\\"
Soviel zu meiner Meinung...