Arcane Codex > Waren und Sklaven
Artefakt: Freiheit
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Sl8:
"Freiheit" - Ritueller Dolch des Ryse
"Lass dich von Nichts und Niemandem einschränken mein Sohn; nicht einmal von Raum und Zeit ... wenn du gewillt bist die Folgen zu tragen"
-?
Unter den Anhängern des Ryse hält sich bis heute eine Geschichte, die man gern jungen Novizen als Inspiration erzählt:
Alles trug sich zu im kleinen Örtchen Rotemburg. Eine Hand voll Männer trafen sich an einem Abend im Monat um lange bis in die Nacht zu trinken, zu feiern und zu spielen. So sagen Sie zumindest.
In Wirklichkeit hielten sie eine verbotene Messe für Ihren geächteten Gott abzuhalten. Geleitet wurden sie von Priester Almut Weihard.
Geächtet von den andern Göttern und Gläubigen des Patheons der Stählerne Königreiche, schworen sie Ihrem Wahnisinnigen Narren die Treue, sowie ihren Brüdern und Schwestern und ihren eigenen Zielen.
So war es schon lange und sollte es immer sein.
An diesem letzten Abend im Frühling war Almut später als sonst. Er hatte in letzter Minute noch einen gut bezahlten Auftrag angenommen. Eine seltsame vermummte Gestalt, orderte nach Einbruch der Dunkelheit noch einen Dolch, mit geschwungener Klinge und einem Symbol darauf ... Nur deswegen war er zu spät.
Der Versammlungsort war stets der Hof des Bauern Konrad, etwas außerhalb der Stadt gelegen.
Heute Nacht war etwas anders,... der Hof warf schon von weitem Facklschein in Richtung Stadt und Andere waren auch auf dem Weg dorthin.
"Diese Idioten sollten doch keine Aufmerksamkeit auf sich ziehen..."
Auf den zweiten Blick war es kein Fackelschein, vielmehr brannte der gesammte Hof lichterloh!
Almut begann zu rennen, so schnell seine Füße ihn tragen konnten. Er erreichte das Gut vor allen Anderen und versuche sich in dem Inferno zu orientieren und Überlebende zu finden, ohne Erfolg.
Nachdem er aus den Flammen in die kalte Nacht stolperte, bemerkte er die ersten Passanten die Löschketten vom Brunnen bildeten und sah in der Ferne ein Reihe von Lichtern davontanzen.
"Sie sollen zahlen, für dass was sie uns angetan haben. Du weißt wer sie sind. Jetzt sollen sie unseren kennen und fürchten lernen!"
Die Stimmte redete zu ihm, doch niemand war nahe... Dennoch hörte er es kristallklar über das Prasseln des Feuers und die Rufe der Löscharbeiten.
Er entfernte sich vom Ort des Geschehens. Sein Glaube beschleunigte seinen Schritt und gab ihm Kraft. Er marschierte die gesamte Nacht hindurch und hielt mit der berittenen Gruppe Schritt.
Almut verfolgte die Karndtglaubensbrüder um Hohepriester Konrad Nachthammer bis zur Burg Geyersberg, von wo sie ihren Kreuzzug gestartet hatten.
Mit Ihnen reiste eine bekannte Gestalt, Otgar Falkund er musste der Verräter sein. Wie sonst hätten sie sonst entdeckt werden sollen?
Bewaffnet mit nichts Anderem, als der neu gefertigten Waffe, schleicht sich Almut Stunden später in die Burg. Die Wachen waren schnell und leise überwältigt. Der größste Teil der Truppe war zu betrunken vom Feiern, um sich zu wehren, oder schlief schon. Auch der Verräter fiel seiner Klinge zum Opfer, jedoch langsamer als alle andern. So bewegte er sich durch die Hallen wie der Schnitter durchs Korn. Jeder Tote entfacht seinen Hass auf Neue.
Bei Ende der Nacht erreichte er Konrad, umringt von seinen besten Kriegern, wartend. Hinter ihm die Hallen, einem Schlachtfeld gleich und vor ihm die letzte unüberwindbare Aufgabe. Almut war kein geübter Kämpfer, zumindest nicht im Vergleich zu diesen Soldaten.
"Lass dich nicht von ihrer Überzahl einschüchtern! Gibt dich deinem Hass hin! Sie können dich nicht aufhalten, wenn du bereit bist den Preis zu zahlen!"
Almut wusste was zu tun war...
Er stürmte auf seine Wiedersacher zu, nur um im letzten Moment vor ihnen im Nichts zu verschwinden und direkt vor Konrad zu erscheinen. Schwerter durchbohrten Almut, aber das Grinsen auf seinem Gesicht blieb bestehen als der den rot glühenden Dolch durch das Herz seindes Feindes stieß.
Nur um im nächsten Augenblick wieder genauso spurlos zu verschwinden wie einen Moment zuvor.
Man erzählt sich Almut sei einige Tage später in einem nahem Ryseschrein von seinesgleichen gefunden worden, seinen Verletzungen erlegen. Auf dem Altar lag ein blutiger Dolch, mit gebogener Klinge und einer gravierten Narrenmaske, die zu verblassen schien.
Die Klinge flüstert immernoch von Zeit zu Zeit ihrem Träger ein, ähnlich wie es bei Priestern des Ryse der Fall ist.
Von Werten her handelt es sich um einen gewöhnlichen Dolch.
In den händen eines treuen Ryseanhängers allerdings ermöglicht er diesem den Zauber "Teleportation" zu wirken.
Dabei fallen keine KP Kosten an, allerdings muss der Körper des Nutzers den Preis bezahlen. Die Belastung setzt diesem sehr zu und verursacht bei jeder Nutzung 1 Wundgrad an T-Schaden. Der Schaden stammt daher, dass der Körper des Nutzer bei einer derartigen Bewegung droht zu zerreißen (was auch passiert wenn das Artefakt zu oft hintereinander benutzt wird).
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