Autor Thema: ASTRAL CODEX - Space-Opera-Setting auf AC-Basis  (Gelesen 132 mal)

Offline Waldviech

ASTRAL CODEX - Space-Opera-Setting auf AC-Basis
« am: 5. April 2025, 03:32:34 Nachmittag »
Ich bin mal so frech, das hier Stückchen für Stückchen aus dem Discord heraus ins Forum zu praktizieren, da ich der Meinung bin, dass solcherlei Bastelspäße sich in Foren weit besser praktizieren lassen als in Discord. :D. Heute geht es konkret um Folgendes:



Und: Ja - das Bildchen deutet genau das an, was es sein soll. Astral Codex ist Arcane Codex....IN SPAAAAAACE! Die Idee ist nämlich,exakt das selbe mit Space-Opera zu machen, was Arcane Codex seinerzeit mit Fantasy getan hat - sprich: Es soll das Rad nicht neu erfinden, sondern bekannte Tropes mit dem überdrehten, düsteren Metal-Flair von AC verbinden.

Und weil es witzig ist, ist Astral Codex schlicht von Kreijor aus gedacht. Die ganzen Weltraumabenteuer finden nämlich nicht in einem anderen Universum statt, oder in der Zukunft, sondern ebenfalls im Jahre 1666 im selben Kosmos, in dem sich auch Kreijor befindet. Nur eben mehrere tausend Lichtjahre von Kreijor entfernt. Das Genre ist daher keine astreine Sci-Fi, sondern eher sowas wie "Techno-Fantasy zwischen den Sternen". (Das passt auch weit besser zum Genre der Space Opera als wenn es "reine" Science Fiction wäre.)

Der grobe Ausgangspunkt ist Folgender:
Kurz vor dem endgültigen Untergang Atlanteas war dem Imperator bewusst, dass er mit all seinen Drachen würde unterliegen können. Daher entsandte er, so laut schattenhaften und heute, im Jahre 1666 fast vergessenen Überlieferungen, sieben Flotten aus. Ein jede von ihnen ward von einem seiner Söhne (oder Neffen) kommandiert und dazu gedacht, so viele Zivilisten wie praktisch machbar so weit wie möglich von Atlantea wegzuschicken, um so all das Wissen und die Kultur zu retten, die Atlantea ausgemacht hatten. Niemand auf dem heutigen Kreijor ahnt, dass wenigstens eine dieser Flotten aus fliegenden Schiffen bestand!

Die von Prinz Xiomedes kommandierte Flotte, die neben Kriegern hauptsächlich Techniker und Wissenschaftler transportierte, wurde von Sternenwinden erfasst und in einen Raumzeitvortex gezogen. Die gesamte Flotte verschwand von Kreijors Himmel und endete unendlich weit entfernt in den weinroten Nebeln der Darkshade-Galaxis!

Erst nach einer ein komplettes Jahrhundert andauernden kosmischen Odyssee fanden die Atlanteaner schließlich einen Planeten, auf dem sie sich niederlassen konnten und den sie "Xion" tauften.
Sie fungierten für die menschlichen Ureinwohner Xions, die gerade erst einen bronzezeitlichen Entwicklungsstand erreicht hatten, als Kulturbringer und erschufen in den nächsten vier Jahrhunderten eine magitechnisch weit entwickelte Weltraumzivilisation, die Kolonien in Dutzenden von Sternensystemen Kolonien errichtet haben - den STERNENSTAAT. Und der ist jetzt, 1666 natürlich in Gefahr.


Offline Waldviech

Antw:ASTRAL CODEX - Space-Opera-Setting auf AC-Basis
« Antwort #1 am: 5. April 2025, 03:44:04 Nachmittag »
Die Darkshade-Galaxis

Die Darkshade-Galaxis, in der die Atlanteaner nach ihrer Weltraumodyssee landeten, ist ein äonenalter Kugelsternhaufen mit etlichen Tausend Sternensystemen, die durch einen blutroten kosmischen Nebel treiben. Die Galaxis ist von Kreijor aus sichtbar und bildet von dort aus gesehen im Sternbild Fledermaus das "Auge der Fledermaus".
Vor Millionen von Jahren muss in der Darkshade-Galaxis eine kosmische Schlacht zwischen den ersten Göttern und den ersten Dämonen des Universums stattgefunden haben. Auf jeden Fall tragen viele, wenn nicht gar alle Sternensysteme dort Zeichen vergangener Kataklysmen. Nahezu überall gibt es gewaltige, steinerner Monumente vergangener Zivilisationen, Spuren gewaltiger interstellarer Kriege und unsäglicher Vernichtung - gleichzeitig gibt es aber weit mehr Planeten und Monde mit atembarer Atmosphäre, die Leben beherbergen oder zumindest einmal beherbergt haben, als statistisch gesehen möglich sein sollte. Das lässt den Schluss zu, dass es in der Darkshade-Galaxis bereits mehrere Wellen interstellarer Besiedlungen gab, die dann jedoch wieder zusammengefallen sind. Derzeit ist die Darkshade-Galaxis (wieder?) eine ungezähmte und wilde Galaxie, in der sich erst seit vergleichsweise kurzer Zeit wieder raumfahrende Rassen erhoben haben, die Sterne zu erobern. Zu diesen gehören die Atlanter!
Die Karte dort unten zeigt natürlich nicht alle erreichbaren Sterne und Planetensysteme der Darkshade-Galaxis, sondern nur die aus Sicht der Atlanter gegenwärtig am "bekanntesten".




Offline Waldviech

Antw:ASTRAL CODEX - Space-Opera-Setting auf AC-Basis
« Antwort #2 am: 5. April 2025, 11:19:50 Nachmittag »
Der Sternenstaat
Die Atlanter sind, obwohl sie mittlerweile einige Dutzend Sternensysteme kontrollieren, noch relative Newcomer in der Darkshade-Galaxis und in einer Expansionsphase, in der sie immer wieder neue Kolonien gründen und neue Welten entdecken. Das
Zentrum des Sternenstaates sind die sogenannten "Sieben Kernwelten", die jeweils nach einem der sieben Auswandererschiffe aus Xiomedes Flotte benannt wurden. Da jedes der Auswandererschiffe eine etwas andere Kultur hatte und im Verlauf der ersten Siedlungsgründungen einen jeweils anderen Planeten ansteuerte, ist der Sternenstaat eher ein interstellarer Völkerbund als ein zentralisiertes Imperium und besteht aus sieben kleineren "Untersternenreichen".
Diese sind sich nicht immer so einig wie das zu wünschen würde. Gerade jetzt in diesem Moment hat der Sternenstaat deswegen auch mit einem der größten Konflikte seiner jüngeren Geschichte zu kämpfen - die Kernwelt Darkhan hat sich vom Sternenstaat losgesagt und einen blutigen Sezessionskrieg begonnen.

Xion - Neu-Atlantea
Xion war die erste Welt, die nach ihrer Flucht von den Atlantern besiedelt wurde. Heute ist Xion das politische Zentrum des Sternenstaates und Sitz des Interstellaren Senats. Regiert wird der hoch zivilisierte Planet mit seinen blauen Ozeanen, grünen Wäldern und riesigen Metropolen aus weißem Synthmarmor noch immer vom Sternenprinzen Xiomedes. Dieser hat seine unsterbliche Seele jedoch in die Kristallmatrix des Kristallgehirns gegossen und agiert eher als eine Art "Kosmisches Orakel", denn als Regierungsoberhaupt.

Coltron - Das Konzernkombinat
Die meisten Zwerge, die auf der Auswandererflotte zu finden waren, ließen sich unter dem kalten Licht einer blauen Gigasonne auf dem Eisplaneten Coltron nieder. Coltrons Sonnensystem ist aufgrund der harten Strahlung der Gigasonne zwar nur grenzwertig für einheimisches Leben geeignet, aber voll von rohstoffreichen Asteroidenringen. Dieser Rohstoffreichtum war es, der es einigen Altvorderen Clans ermöglichte, von Familienverbänden zu gewaltigen Stellarkonzernen zu expandieren. Die Handelskonsortien aus dem Konzernkombinat von Coltron sind daher auch der ökonomische Motor des Sternenstaates. Während Fabrikschiffe und Frei-Prospektoren zwischen Monden und Asteroiden ihr Glück suchen, findet sich in den megalomanischen Metropolhabitaten des Konzernkombinats eine wahnwitzige Mischung aus unglaublichem Reichtum und erschütternder Armut.

Arthramis - Die Ylumis-Republik
Tausende von Wissenschaftlern, Träumern und Poeten ließen sich auf dem zu fast 90 Prozent von Wasser bedeckten Planeten Arthramis nieder und gründeten dort einen utopischen Idealstaat, den sie Ylumis-Republik nannten. Als Ylumis bezeichnete man im alten Atlantea eine Klasse von erleuchteten Philosophen. Unter der Ägide sanftmütiger und weiser Wissenschaftler entstand eine vernunftbasierte Zivilisation, die so etwas wie Gewalt kaum kannte. Viele der wissenschaftlichen Durchbrüche des Sternenstaats in Sachen Technomagie sind dem Wissenschaftsministerium von Arthramis zu verdanken, während neue Arten, magische Strömungen zu verstehen, den PSI-Instituten der Monde von Zarkos. Leider war die Republik wohl zu friedfertig, so dass sie bei der heimtückischen Rebellion von Darkhan in arge Bedrängnis geriet. Die Terminox-Kolonie wurde dabei fast vollständig vernichtet. Viele Schiffe der Exploratoren-Gilde werden daher nun von Forschungs- zu Kriegsschiffen umgerüstet.

Zanthor - Der Zanthorianische Schwertbund
Es ist kein Wunder, dass die militärische Tradition der Atlanteaner ausgerechnet auf dem Planeten Zanthor bewahrt wurde. Diese harsche und sturmgepeitschte Hochschwerkraftwelt wurde die Heimat eines ebenso stolzen wie strikt demokratischen Kriegervolkes, das Disziplin, Kraft und Gerechtigkeit über alles schätzt. Die berüchtigten "Zantorianischen Sternenkrieger" sind aus dem Versuch heraus entstanden, aus Menschen die unter den Atlantern der Darkshade-Galaxis ausgestorben geglaubte Rasse der Trolle wieder zu züchten. Rigoroses Training und Injektionen des technomagischen Flüssigstahl-Serums modifizieren die DNA vielversprechender, in Regierungsprogrammen auserwählter Krieger und machen sie zu etwas, das auf dem Schlachtfeld mehr ist als nur menschlich. Über Jahrhunderte hinweg waren die Zanthorianer die Verteidiger der Grenzrift-Sektoren gegen die außerirdischen Xekton, bis dieser "Ewige Krieg" schließlich doch endete. Allerdings haben die Sternenkrieger des Schwertbundes keine Zeit für eine Sinnkrise, nun da der Sezessionskrieg tobt.

Verthax - Die grüne Konvergenz
Lange Jahrhunderte schien es so, als sei das Raumschiff, dass die meisten der elfischen Flüchtlinge trug, in den Tiefen Alls verloren. Tatsächlich aber hatten kosmische Winde es nur vom Rest der atlanteanischen Armada abgetrieben. Die Elfenabkömmlinge gelangten auf den von riesigen Insekten bevölkerten Planeten Verthax und gründeten dort, unter Anwendung antiker Lebensmagie und technomagischer Bioform-Konfiguration ein eigenes, autonomes Sternenreich - die Grüne Konvergenz - eine Art telepathiebasierter Basisdemokratie. Die Orbitalbäume der Konvergenz und ihre lebendigen Mantaschiffe sind den metallenen Weltraumkonstrukten des restlichen Sternenstaates ebenbürtig. Erst vor 200 Jahren wurde Verthax wiederentdeckt und schloss sich dem Sternenstaat an. Dies beendete auch den Ewigen Krieg mit den Xekton, da die Verthaxianer im Gegensatz zu den restlichen Atlantern eine friedliche Beziehung zu den Alieninsekten aufgebaut hatten und beide Seiten an den Verhandlungstisch bringen konnten.

Die Tempelsterne von Taxos
Während die meisten Atlanter auf der Flucht durch das All langsam von ihren ursprünglichen Religionen trennten, wurden die Siedler, die sich auf dem staubigen Planeten Taxos niederließen, umso frommer. Daher gab man den von Taxos aus kontrollierten Welten auch den Namen "Die Tempelsterne". Ähnlich wie in der Ylumis-Republik und auf Xiom ist das Leben auf einem der Tempelsterne vordergründig durchaus utopisch. Jedoch kontrolliert die Erhabene Bürokratie im Dienste allen Lichtes, die lehrt, dass alle bekannten Götter nur Ausprägungen der sogenannten Großen Transzendenz wären (die, so die offizielle Lehre, durch den Sternenprinzen spricht), jeden Teil des täglichen Lebens mit totalitärer Gründlichkeit. Bewohner von Taxos werden von der Staatskirche erzogen, arbeiten für die Staatskirche und sterben auch für die Staatskirche. Bislang war das, da das System funktionierte, kein Problem (so lange man nicht zu sehr über das System nachdachte). Nun aber ist der Posten des Erleuchteten Vorsitzenden offenbar an einen geistig instabilen Irren gegangen. Während Taxos trotz des Sezessionskrieges immer schärfere Töne gegen die anderen Kernwelten spuckt, wird im Inneren der Geheimpolizeiterror durch die psionische Gedankenpolizei immer schlimmer.


Darkhan - die Unsterbliche Hegemonie
Es ist noch nicht lange her, da war die Unsterbliche Hegemonie noch ein scheinbar loyaler Teil des Sternenstaates. Anders als auf den anderen Planeten, auf denen sich modernere Regierungssysteme durchgesetzt hatten, herrschten auf Darkhan, einem uralten Wüstenplaneten, der anstelle einer Sonne ein schwarzes Loch umkreist, noch immer alte atlanteanische Adelshäuser.
Sie hielten und halten in Schwarzen Palästen Hof, im Schatten der fremdartigen Onyx-Türme, die eine uralte, längst vergangene Alienrasse auf Darkhan hinterlassen hat. Dank der unaussprechlichen Dinge, die sie in und unter den Onyx-Türmen fanden, haben die Adeligen von Darkhan eine morbide Faszination für die Dunkelheit zwischen den Sternen entwickelt und sind allesamt dem Fluch des Vampirismus anheim gefallen. Sie nennen sich nun die Unsterblichen und halten sich für die wahren Herren der Galaxis. Mit Hilfe einer gewaltigen Raumflotte, der Todlosen Armada und ihren Fußsoldaten, den halb-robotischen Nekroborgs überziehen sie nun die restliche Galaxie mit Tod und Terror, wenn sie Kolonien brutal niederwerfen oder in Bluternten die Bevölkerung dezimieren.


Blick auf eine Metropole auf Xiom


Asteroiden-Prospektoren


Zanthorianischer Sternenkrieger


Raumkreuzer


Wissenschaftlerin von Arthramis


Unsterbliche von Darkhan


Galaktischer Senator


Technomagier


Metropolhabitat des Konzernkombinats


Planetare Oberfläche von Darkhan

Offline Waldviech

Antw:ASTRAL CODEX - Space-Opera-Setting auf AC-Basis
« Antwort #3 am: 6. April 2025, 10:33:15 Vormittag »
Außerhalb des Sternenstaates
...liegt eine gigantische Galaxis voller unbekannter Wunder und Gefahren, die zu großen Teilen unerforscht ist. Keine der derzeit in der Darkshade-Galaxis operierenden, raumfahrenden Rassen kann für sich beanspruchen, bereits gesamte Sektoren vollständig erkundet zu haben. Da selbst die größten interplanetaren Mächte nur die Kapazitäten für die Erforschung einiger Sonnensysteme haben und selbst einzelne Sonnensysteme bereits unglaubliche Ausdehnungen haben, sind Sternenimperien keine "Flächenstaaten", sondern schweben wie fragile Spinnennetze im All. Mitten in den gewaltigen Millionenmetropolen Xions oder Coltrons mag man das vergessen, aber es gibt noch unsäglich vieles in der Darkshade-Galaxis, das vielleicht noch für Jahrtausende verborgen bleiben wird.
Daher haben die Atlanter keinen kompletten Überblick über den Rest der Galaxis. sondern bestenfalls einen sehr skizzenhaften.

Das Xekton-Imperium
...existiert, ähnlich wie der Sternenstaat der Atlanter, erst seit ein paar Jahrhunderten. Erst vor knapp elf Jahrhunderten hatten die Xekton, eine intelligente Rasse schwarmbildender Insekten, eine technologisch so weit fortgeschrittene Zivilisation errichtet, dass sie von ihrer Heimatwelt Xekton-Prime zu den Sternen aufbrechen konnten. Sie taten das auf den Ruinen der Weichwesen einer humanoiden Vorgängerrasse, die sich 1,5 Millionen Jahre zuvor selbst atomar ausgelöscht hatte. Unter der Führung magisch und intellektuell begabter Mutterhirne sandten sie große Stahlschwärme ins Nichts, um neue Welten zu unterworfen. Das ging nicht ohne interne Konflikte vonstatten. Einzelne Stahlschwärme bildeten autonome Kulturen und kämpften gegeneinander. Erst der Kontakt zu den Atlanteanern, die Zanthor besiedelten, brachte eine Einigung des Xekton-Imperiums. Zwischen den Xekton und der "unbekannten Fremdrasse" brach aufgrund von Verständigungssschwierigkeiten umgehend ein Krieg aus, der so kompromisslos und total geführt wurde, dass man ihn auch als "Ewigen Krieg" bezeichnen sollte. Dabei erschufen die Xekton in großer Zahl Chitinbestien, tierhafte organische Roboter, über die sie nicht immer die Kontrolle behalten konnten und die nun in den Grenzriftsektoren eine permanente Gefahr darstellen. Der Kontakt zu den neuen Bewohnern des Planeten Verthax allerdings lief friedlich ab und man etablierte Handelsbeziehungen. Erst viel, viel später lernten alle beteiligten Seiten, dass Zanthorianer und Verthaxianer verwandt waren. Es kam erstmals zu diplomatischen Verhandlungen und schließlich zu einem Friedensschluss. Gegenwärtig befinden sich Sternenstaat und Xekton-Imperium im Stadium eines (nicht allzu freundlichen) Friedens, wobei es in den Grenzrift-Sektoren immer wieder zu kleineren Reibereien kommt. Das während des Ewigen Krieges gezüchtete Zentralhirn der Xekton, das von den Atlantern auch Insekten-Imperator genannt wird, hat jedoch keinerlei Interesse an einem Aufflammen des Ewigen Krieges, da am anderen Ende des Xekton-Imperiums neue Gegner aufgetaucht sind. Die Rot-Feinde sind für die Xekton noch viel unverständlicher als die Zanthorianer es waren. Letztere hatten wenigstens logisch nachvollziehbare Ziele. Die Rot-Feinde jedoch scheinen es primär auf die Vernichtung oder Korruption von allem, was lebt abgesehen zu haben. Würden nähere Informationen über die Rot-Feinde zu den Atlantern vordringen, würden diese sich allerdings umgehend an ihre uralten Gegner auf dem verlorenen Heimatplaneten Kreijor erinnern - Dämonen!

Die Oxo-Konstellation
Viel ist nicht über die Oxo, eine Rasse vogelartiger Magier und Mystiker, bekannt, die nahe Xion fünf Sternensysteme beherrschen und dort in Lichtnestern genannten Raumstationen leben. Die Beziehungen zwischen Atlantern und Oxo ist seit jeher freundschaftlich. Dann und wann unterstützen die Oxo die jüngeren Atlanter mit kryptischen Hinweisen oder Prophezeiungen. Allerdings geben die Oxo stets nur sehr wenig über die internen Angelegenheiten ihres Volkes preis. Man weiß, dass die Oxo vom sogenannten Rat der Entkörperlichten regiert werden und niemals direkte Gewalt anwenden. Archäologische Funde legen nahe, dass es schon seit über fünf Millionen Jahren Oxo geben muss und dass sie einst weit mehr von der Darkshade-Galaxis beherrscht haben müssen als sie es jetzt tun und das sie früher einmal ein gewalttätiges Kriegervolk gewesen sein müssen. Heute jedoch beschäftigen sie sich hauptsächlich mit der übergeordneten, astralen Struktur des Universums. Es scheint für die Oxo von enormer Wichtigkeit zu sein, einmal alle sieben Zyklen kristallene Sargschiffe auf dem galaktischen Opferpfad zum zentralen Schwarzen Loch der Darkshade-Galaxis, Gal Shaxar zu senden. Nachfragen darüber, was oder wen sie dort senden und warum, werden nur mit "Es ist wichtig für den Großen Übergang" beantwortet.

Die Neuen Sektoren
Die Atlanter sind beständig dabei, neue planetare Kolonien zu gründen und neue Raumbasen zu etablieren. Besonders eifrig taten sie dies in den sogenannten Neuen Sektoren, einer Gruppe von vielversprechenden Sternensystemen mit etlichen, bewohnbaren Welten. Im letzten Jahrhundert strömten tausende von Glücksrittern, Wissenschaftlern, politischen Idealisten, taxosianischen Divergenz-Häretikern und viele mehr in die neuen Sektoren und es sah eine Weile so aus, als würde sich um die aus Dutzenden von Raumschiffen zusammengeschweißte Weltraumstaft Ostia Station ein neues, kleines Unterreich des Sternenstaates entstehen. Dummerweise führte die Hauptroute zwischen dem Sternenstaat und den Neuen Sektoren über die Terminox-Kolonie. Als dann der Sezessionskrieg der Darkhan anfing, fanden sich die zahlreichen kleinen Neo-Kolonien vom Rest der Galaxis isoliert. Nur wagemutige Blockadebrecher kommen noch an der darkhanischen Sternenflotte vorbei. Daher müssen sich die Kolonisten nun allein mit allerlei interstellaren Warlords. Kultführern, Sternenpiraten und sonstigem Gekreuch herumschlagen - nur verteidigt von den Sternenrangern von Everlight.

Die Verbotene Zone der Onyx-Wächter
Irgend etwas Gewaltiges und Verbotenes befindet sich im Zentrum der Darkshade-Galaxis. Gewaltige, steinerne Robotschiffe aus technomagischem Naniten-Onyx durchkreuzen hier die Leere und vernichten mit violetten Energiestrahlen alles, was ihnen vor die Sensoren kommt. Der einzige Funkspruch, den sie aussenden, konnte nur mit Hilfe der Oxo übersetzt werden und lautet stets gleich: "Auf Geheiß der Höchsten Autorität sind diese Sektoren gesperrt. Sie werden evaporiert.". Die einzigen Raumfahrzeuge, die davon nicht betroffen sind, sind die stummen Sargschiffe der Oxo. Da die Onyx-Wächter nicht überall sein können, versuchen natürlich trotzdem immer wieder Expeditionen in die Verbotene Zone vorzudringen. Meist mit katastrophalen Ergebnissen. Innerhalb der Verbotenen Zone scheinen die Naturgesetze zuweilen völlig willkürlich anders abzulaufen als sonst und so ziemlich jedes Artefakt, das in der Zone geborgen wird, scheint auf die eine oder andere Art verflucht zu sein. Die Phänomene werden schlimmer, je weiter man in die Gottlose Sternenleere vordringt, in der sich nur noch Tote Welten und Ausgebrannte Neutronensterne finden.


Oxo-Mystiker


Pyromant des Xekton-Imperiums


Outlaw aus den Neuen Sektoren


 

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